2D-Baumschatten

Befehl: TREESHADOW

Beschreibung

Mit dieser Funktion können eingefügte Blöcke (z.B. Baumsymbole aus der DATAflor Bibliothek) mit einem Baumschatten versehen werden.

Ausgewählte Baumsymbole müssen den Basispunkt im Zentrum haben und ein rundes Baumsymbol enthalten.

Anwendung

  1. Nach dem Befehlsaufruf öffnet sich ein Dialog. Auf der Registerkarte Selektion stehen umfangreiche Auswahlfunktionen zur Verfügung.



    Mit Objekt wählen können gezielt einzelne Blöcke selektiert werden. Über Alle mit Namensbeginn und die Eingabe z.B. eines B werden alle Blöcke gewählt, die mit B anfangen (z.B. Baum_1 und Baum_2). Erfolgt keine Eingabe, werden alle Blöcke in der Zeichnung mit einem Schatten versehen (nicht nur Bäume). Die Anzahl der gewählten Blöcke wird unten im Dialog angezeigt.

    Über die Einstellungen im Bereich Filter kann die Auswahl weiter eingeschränkt werden.

  2. Auf der Registerkarte Umrandung können für die Umgrenzungen der Blöcke die notwendigen Einstellungen getroffen werden. Eine Umrandung ist eine Begrenzungslinie um den Block, die mehrere Verwendungen finden kann. Für die Schraffur des Baumschattens stellt die Linie die innere Begrenzung dar. Ohne Baumschatten kann sie als Werkzeug zur Flächenermittlung für die Pflanzplanung oder als grafisches Werkzeug angewendet werden.



    Der Abstand kann direkt als Wert eingegeben werden. Alternativ kann er auch mit [Zeigen] direkt an einem Objekt angegeben werden.

    Für den Bezug stehen die Optionen relativ und absolut zur Verfügung. Die Einstellung relativ berücksichtigt die Größe der ausgewählten Bäume. Der bei Abstand eingegebene Wert wird zum Radius des Baumes addiert. Somit ist der Abstand der Umrandung zum Baum immer identisch, egal wie groß der Baum ist. Bei absolut wird der bei Abstand eingetragene Wert direkt als Vorgabewert für den Radius um den Basispunkt des Baumes verwendet. Die Umrandung ist somit nicht mehr von der Größe des Baumes abhängig.

    absoluter Wert 3relativer Wert 0.1 (Seite außen)

    Die Option Seite ist beim relativen Bezug von Bedeutung. Hier wird gesteuert, ob die Umrandung außen- oder innenliegend ist. Außenliegende Umrandungen werden meist für grafische Effekte verwendet, innenliegende meist für Berechnungen (z.B. für den Aushub von Pflanzgruben).

    Zusätzlich können Farbe und Layer ausgewählt werden.

    Beispiel
    Umrandung allein als grafisches Element und als Grundlage für Flächenberechnungen im Objekt-Manager.

    Die Umrandung kann im Objekt-Manager erfasst werden. Dadurch lässt sich z.B. der Flächenbedarf für Pflanzenschutzmaßnahmen ermitteln.

  3. Innerhalb der Registerkarte Schatten werden die Einstellungen für die Schattenberechnung festgelegt. Der Schatten ist aufgeteilt in die äußere Umgrenzung des Schattens, mit welcher der Schatten berechnet wird, und die Füllung. Sie können die Umgrenzung des Schattens anzeigen oder ausblenden.



    Winkel gibt die Richtung und Versatzlänge gibt die Länge des Schattenwurfs an. Beide Werte können direkt eingegeben oder alternativ mit [Zeigen] an einem Objekt abgegriffen werden.

    Für den Versatzlänge stehen die Optionen relativ und absolut zur Verfügung. Die Einstellung relativ berücksichtigt die Größe der ausgewählten Bäume. Der bei Versatzlänge eingegebene Wert dient dabei als Faktor. Die Versatzlänge errechnet sich aus diesem Faktor und dem Radius des Baumes. Somit der Versatz der Umrandung immer abhängig von der Größe des Baumes. Bei absolut wird der bei Versatzlänge eingetragene Wert direkt als Vorgabewert für den Versatz der Umrandung verwendet. Die Schattenlänge ist somit nicht mehr von der Größe des Baumes abhängig. Alle Pflanzen haben die identische Schattenlänge.

    absoluter Wert 3relativer Wert

    Zusätzlich können Farbe und Layer ausgewählt werden.

  4. Auf der Registerkarte Füllung wird die Schraffur für den Schattenwurf festgelegt. Sie können die Füllung des Schattens anzeigen oder ausblenden.



    Für die Schraffur kann über die Liste eine Schraffur gewählt oder alternativ über auf andere Schraffuren zugegriffen werden. Über die Eingaben Faktor und Winkel kann das Aussehen der Schraffur gesteuert werden.

    Schraffurtyp SOLID (siehe Glossar)

    Zusätzlich können Farbe und Layer ausgewählt werden.

  5. Mit [Vorschau] kann das Ergebnis betrachtet werden. Nach Bestätigung mit [OK] werden die Baumschatten in der Zeichnung angelegt.

Bäume mit Schatten bearbeiten

Wenn Bäume in der Zeichnung verschoben werden sollen, ist dies ohne Probleme möglich. Hierzu muss ein Baum nur markiert und dann am Pickpunkt verschoben werden.

vorhernachher

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit: Durch einen Doppelklick öffnet sich das Fenster Eigenschaften. Hier können Änderungen ohne extra Befehl durchgeführt werden.



Beim Erstellen neuer Baumschatten kann dieser Hinweis erscheinen:



Das heißt, für ein gewähltes Objekt wurde bereits ein Baumschatten erstellt, dessen Umrandung, Schatten und/oder Füllung liegen jedoch auf nicht sichtbaren Layern. (siehe Befehl LAYER)

Weitere Schritte

2017/05/11 16:47