Arbeitshinweise

Nach der Einbindung einer Datenbankverbindung können unterhalb des Datenbanksymbols nur Objekte hinzugefügt werden. Gruppen und Objekte, die den Datensätzen aus GRUPPENSQL und OBJEKTSQL entsprechen, sind nicht löschbar. Verändert werden können alle Eigenschaften innerhalb der Registerkarte Eigenschaften, Grafik, Beschriftung und Dokumentation, außer dem Gruppennamen.

Ist der Datenbankknoten selbst (im Beispiel „Rundschneiden Birkenlaub“) selektiert, so ist eine weitere Registerkarte Datenbankanbindung aktiv, das das Ein- bzw. Ausschalten der Synchronisation ermöglicht und weitere Informationen zur Datenbankanbindung anzeigt.


Koppeln von Zeichnungsdaten

Das Koppeln von Zeichnungsdaten an die Datensätze erfolgt wie im normalen Massenbaum. Die Kopplung ist dabei nicht auf die unterste Ebene der Datensatzobjekte beschränkt. Die Datensatzobjekte addieren je nach Mengeneinheit (aus MENGENSQL1) die Maßangaben der Einzelobjekte (Anzahl, Länge, Fläche, Volumen) auf und tragen die ermittelte Menge über den MENGENSQL2 in die Datenbank ein.

Beim Export von Massenbäumen werden angebundene Datenbanken nicht exportiert, sondern als normale Massenbaumstrukturen mit Gruppen gespeichert. Somit können sehr einfach Strukturen aus Datenbanken erzeugt werden.


Synchronisation

Bei jedem Start des Objekt-Managers, oder wenn der wieder in den Vordergrund geholt wird, nachdem ein anderes Programm aktiv war, werden alle im Baum enthaltenen Datenbankanbindungen synchronisiert. D.h. der Datenbankbaum wird erneut eingelesen und mit dem schon eingelesenen verglichen. Knoten zu nicht mehr vorhandenen Datensätzen werden inklusive Inhalt entfernt, mit ihnen auch die durch OBJEKTSQL erzeugten Objekte. Neue Datensätze erzeugen neue Knoten und evtl. auch neue Objekte über den OBJEKTSQL-Befehl. Liefert GRAFIKSQL andere Ergebnisse, so werden die Grafikdefinitionen angepasst.

Die OBJEKTSQL-Befehle werden bei der Synchronisation ebenfalls erneut ausgeführt. Das Ergebnis wird hinsichtlich aller Parameter untersucht und die Blöcke bzw. Polygone entsprechend angepasst. In der Regel wird das Objekt dabei nicht neu erzeugt, sondern nur verändert. Ausnahmen hiervon sind:

  • 3D-Polygone: Diese müssen neu erzeugt werden, wenn eine Veränderung vorliegt.
  • Polygone, bei denen der erste Datensatz eine andere ID trägt (z.B. durch Einfügen eines neuen Datensatzes).

Wird innerhalb des aktuellen, durch GRUPPENSQL gefundenen, Knotens kein entsprechender Datensatz für ein früher durch OBJEKTSQL erzeugtes Objekt mehr gefunden, so wird das Objekt gelöscht. Findet OBJEKTSQL Datensätze, zu denen noch kein entsprechendes Objekt existiert, so wird ein neues Objekt angelegt. Kann bei der Synchronisation keine Datenbankverbindung hergestellt werden, so finden keine Veränderungen statt.


Synchronisation deaktivieren

Die Synchronisation kann für die angebundene Datenbank über die Registerkarte Datenbankanbindung im Objekt-Manager ausgeschaltet werden, um spätere versehentliche Modifikationen der Mengeneinträge in der Datenbank bzw. der erzeugten grafischen Objekte zu vermeiden.

Dies sollte auch auf jeden Fall in allen Sicherungen der aktuellen Zeichnung geschehen.

Anwendung

  1. Rufen Sie mit dem Befehl MASSEN den Objekt-Manager auf, markieren Sie die Datenbankanbindung und wechseln Sie auf die Registerkarte Datenbankanbindung.
  2. Deaktivieren Sie die Einstellung Synchronisation beim Start der Sachdatenverwaltung durchführen


  3. Speichern Sie die Einstellungen und verlassen Sie den Objekt-Manager.
  4. Sichern Sie die Zeichnung unter einem anderen Namen.
  5. Öffnen Sie die Originalzeichnung wieder, aktivieren Sie die Einstellung Synchronisation beim Start der Sachdatenverwaltung durchführen wieder und führen Sie Ihre Arbeit fort.

Wird der Objekt-Manager in einer Zeichnung mit einer Datenbankanbindung geöffnet, werden alle Werte in der Datenbank überschrieben. Wird eine Datei mit Speichern unter (SAVEAS) als Sicherungsdatei angelegt und der Schalter zur Synchronisation ist noch aktiv, erfolgt einmalig eine Sicherheitsabfrage, mit der der Schalter deaktiviert werden kann.

Der Schalter kann auch dazu benutzt werden, in sehr komplexen Datenbanken die Verzögerung beim Starten des Objekt-Managers zu minimieren. Wird der Schalter dann später wieder aktiviert, wird automatisch eine Synchronisation durchgeführt.


Passwortschutz

DATAflor CAD versucht automatisch, die Datenbank ohne Benutzername oder Passwort zu öffnen. Dies führt aber nicht immer zum Erfolg. Zum Erstellen und Verändern bestimmter ODBS-Konfigurationen einiger Datenbanken ist ein Benutzername und ein Passwort erforderlich. Dies ist notwendig, wenn der Hersteller der Fremdsoftware die Datenbank geschützt hat. Sollte dies der Fall sein, erscheint folgender Dialog, wobei die Einstellungen beim Hersteller zu erfragen sind:

Nach Eingabe der Daten kann die ODBS-Konfiguration für die Datenbank erstellt oder geändert werden. Für die Anwendung einer ODBS-Konfiguration, die mit einer passwortgeschützten Datenbank arbeitet, ist die Eingabe der Daten bei der Anwendung nicht notwendig. Erst wenn die Konfiguration geändert werden soll, wird die Eingabe erforderlich.


Anpassungen im Netzwerk

Die Datenbankkonfigurationen werden in dem zentralen Verzeichnis DBKONF unterhalb des DATAflor CAD Benutzerverzeichnisses abgelegt. Jede Datenbankkonfiguration entspricht einer Datei mit der Endung *.DBK, so dass auch ein einfacher Austausch der Dateien möglich ist.

Wenn von mehreren Arbeitsplätzen auf ein zentrales Verzeichnis zugegriffen werden soll, dann verwenden Sie dafür den Datenbank- und Netzwerkzugriff.

Weitere Schritte

2015/07/24 09:32