Grundeinstellungen

Befehl: MKONFIG

Beschreibung

Der Befehl MKONFIG steuert die automatische Zerlegung von Kreisbögen in Polylinienabschnitte, die Einstellung des Koordinatensystems für die Google Earth Schnittstelle und die Auswahl des Layers für die Konturlinien.

Funktionen

SpeichernSpeichert die aktuellen Einstellungen als Datei.
LadenLädt eine bereits gespeicherte Einstellung.
als Standard speichernSpeichert die aktuellen Einstellungen in der Datei Standard.CFK ab. Dieser Standard gilt nun bei allen neuen Zeichnungen als Voreinstellung.
Standard ladenBei manuellen Veränderungen kann per Aufruf die Datei Standard.CFK geladen werden.

Die Datein werden im Benutzerverzeichnis von DATAflor CAD gespeichert. Jede Konfiguration entspricht einer Datei mit der Endung .CFK, so dass auch ein einfacher Austausch der Datein möglich ist.

OKÜbernimmt die Einstellungen und wendet diese auf die aktuelle Zeichnung an.
AbbrechenBricht den Dialog ohne Veränderung ab.


Registerkarte Allgemein

Auf der Registerkarte Allgemein wird zum einen die automatische Zerlegung von Kreisbögen in Polylinienabschnitte gesteuert. Dies ist notwendig, da DATAflor CAD z.B. keine Bilder an Kreisbögen legen kann. Aus diesem Grund und auch für die Erstellung von Höhenpunkten und Triangulationen müssen innerhalb von Kreisen und Kreisbögen Zeichenelemente in lineare Abschnitte zerlegt werden. Dazu stehen zwei verschiedene Verfahren für die Ableitung zur Verfügung.

Zudem können hier Einstellungen für die Google Earth Schnittstelle definiert werden. (siehe z.B. Bild einfügen)

Anzahl Kreisbogensegmente für Vollkreis ist ein fester Wert, der unabhängig von der Objektgröße, die angegebene Anzahl der abgeleiteten Kreissegmente erstellt.

Anzahl Kreissegmente 20
Anzahl Kreissegmente 5

Länge der Sehne im Bogensegment ist eine relative Angabe in Bezug auf den Radius. Je größer der Radius, desto mehr Segmente werden erzeugt.

Länge der Sehne 20
Länge der Sehne 50

Die Voreinstellung 20 liefert meist gute Ergebnisse. Selbstverständlich kann der Wert auch erhöht werden, was aber längere Berechnungszeiten nach sich ziehen kann.


Google Earth Konfiguration

Nehmen Sie hier Einstellungen vor, wenn Ihre Zeichnung nicht in dem angegebenen Grid vorliegt. Dazu können Sie eine Auswahl aus den vorhandenen Grids treffen oder Einstellungen für ein benutzerdefiniertes Grid vornehmen.

Mit der Voreinstellung UTM Koordinaten (automatisch) wird das von Google Earth verwendete Koordinatensystem (Universal transversal Mercator) unterstützt.

In bestehenden Zeichnungen wird weiterhin das dort eingestellte Koordinatensystem (z.B. Gauß-Krüger) verwendet.
Sie können in diesen Zeichnung das Koordinatensystem auf UTM umstellen:

  1. Wählen Sie für Grid den Eintrag UTM Koordinaten (automatisch) aus.
  2. Über [UTM Einstellungen] geben Sie die Zone und Hemisphäre an.
  3. Aktivieren Sie die Option Einstellungen auf Zeichnung anwenden, damit die aktuelle Zeichnung umgestellt wird.


Beispiel für eine Benutzerdefinition

AlgorithmusProjektionsverfahren, die zur Transformation dreidimensionaler geografischer Koordinaten in zweidimensionale (meist kartesische) Koordinaten verwendet werden
DatumMeist nur lokal gültiges Modell zur Abbildung der Erdoberfläche. Es wird über die Parameter eines Ellipsoids und Angaben zu dessen Lage definiert.
UrsprungslongitudeLongitude der Mitte (Zentralmeridian) des abgebildeten Meridianstreifens (für Deutschland z.B. 6°, 9°, 12° und 15° Ost)

Der natürliche Ursprung des Koordinatensystems findet sich in der Regel im Schnittpunkt des Zentralmeridians mit dem Äquator. In seltenen Fällen wird eine Ursprungslatitude (Latitude of Origin) angegeben, wobei dann der Schnittpunkt des Zentralmeridians mit dieser Latitude den natürlichen Koordinatenursprung bildet.
UrsprungslatitudeLatitude des natürlichen Projektionszentrums (des natürlichen Koordinatenursprungs)
Rechts-Offsetneuer Rechtswert zur Verschiebung des natürlichen Koordinatenursprungs, um z.B. negative Rechtswerte zu vermeiden (auch False Easting genannt)
Hoch-Offsetneuer Hochwert zur Verschiebung des Koordinatenursprungs (auch False Northing genannt)
SkalierungSkalierungsfaktor entlang des Zentralmeridians


Registerkarte Layer

Auf der Registerkarte Layer wird der Layer festgelegt, auf dem die erzeugten Konturlinien einsortiert werden. Zudem kann die Objektfarbe für die Konturlinien gewählt werden.

Der vorgegebene Layer ist immer Layer 0_Konturlinie. Es kann jedoch auch ein vorhandener Layer ausgewählt oder ein neuer Layer angelegt werden.
Sobald Sie die Schaltfläche [aktueller Layer] anklicken, wird der ausgewählte Layer durch «aktueller Layer» ersetzt. Bei Erstellung von Objekten wird dann jeweils der in der Zeichnung aktuell gesetzte Layer verwendet.

Wird die Konturableitung aus dem Objekt-Manager aufgerufen (siehe Menü und Symbole > Menü Massen) und die Option Präfix für Layerbezeichnung ist aktiviert (siehe Optionen > Registerkarte Allgemein), dann wird dieser Layerpräfix vor den hier gewählten Vorgabelayer gehängt.
Außer der Vorgabelayer ist auf «aktueller Layer» eingestellt, dann wird tatsächlich der reine aktuelle Layer verwendet.

2013/02/01 11:28 · jahns