Zeiss
Beschreibung
Mit dem Befehl ZEISS kann eine ASCII-Datei in DATAflor CAD eingelesen werden, die im alten REC500-Datenformat der Firma Zeiss oder im M5-Datenformat erstellt wurde. Das Format M5 wird z.B. von den Totalstationen der Firmen Zeiss, Geodimeter und Trimble unterstützt.
Die Hersteller entwickeln ihre Datenformate ständig weiter. Verschiedene Geräte eines Herstellers können unterschiedliche Konfigurationen und Möglichkeiten besitzen. Daher ist es unbedingt erforderlich, vor dem Erwerb einer Totalstation die Übergabe an DATAflor CAD mit Demodaten zu testen.
Anwendung
Nach Aufruf des Befehls werden Sie aufgefordert, eine Version des Datenformats auszuwählen.
Version REC500
Nach Auswahl der Version
REC500 werden Sie aufgefordert eine Datei auszuwählen. Eine Dateiendung wird beim Einlesen nicht vorgegeben, da verschiedene Endungen für Zeiss-Dateien auftreten können. Die Dateien können die Formate
Punktnummer - Codierung - Text oder Codierung - Punktnummer - Text haben.
Über die Auswahlmöglichkeiten Geodätisches Koordinatensystem oder Kartesisches Koordinatensystem stellen Sie zusätzlich ein, wie die in der Datei vorhandenen Koordinaten in das Koordinatensystem von CAD umgesetzt werden sollen.
Nach der Bestätigung der Einstellungen mit [OK] ist mit den Schritten zum Datenimport (siehe Kapitel unten) fortzufahren.
Version M5
Nach Auswahl der Version
M5 werden Sie aufgefordert die Position des Grafikcode und der Punktnummer anzugeben. Sie können auch eins der vorgegebenen Formate auswählen.
Nach Auswahl des Formats werden Sie aufgefordert eine Datei auszuwählen. Eine Dateiendung wird beim Einlesen nicht vorgegeben, da verschiedene Endungen für M5-Dateien auftreten können.
Nach der Bestätigung der Einstellungen mit [OK] ist mit den Schritten zum Datenimport (siehe Kapitel unten) fortzufahren.
Datenimport
Nach Aufruf des Befehls erscheint ein Dateiauswahlfenster, in dem die einzulesende Aufmaßdatei ausgewählt wird. Wechseln Sie hierzu in das entsprechende Verzeichnis und bestätigen Sie die Dateiauswahl mit [Öffnen].
Im Dialog
Datenvoransicht Totalstation kann die
Konfiguration über das Menü
Optionen angepasst werden. Das Menü
Codierung öffnet die Möglichkeit, Änderungen hinsichtlich des Punktimports vorzunehmen.
Im Bereich
Punktgruppen werden die aufgemessenen Punkte bzw. Polygone, Kreise usw. mit ihren Bezeichnungen entsprechend der zugeordneten Codierungen in folgender Reihenfolge aufgelistet: Kreuz oder kein Kreuz (Geometrie wird eingefügt oder nicht eingefügt), Codierungsname, Geometrie, Layername.
Gleichzeitig wird in der aktuellen Zeichnung die Vorschau des Aufmaßes eingefügt. Standardmäßig ist die Markierung aller Punkte auf An eingestellt - das heißt, die Objekte werden in der Vorschau der Zeichnung dargestellt.
Werden die Einträge im Fenster der Punktgruppen angeklickt, so werden die zugehörigen Punkte bzw. Polygone in der Zeichnung rot unterlegt. Im Bereich Punktliste werden die Daten der einzelnen Punkte der Geometrien angezeigt. Reihenfolge: Punktnummer, X-Wert, Y-Wert, Z-Wert, Punktcode Stellen 1-4
Alle Punktgruppen, die links mit X markiert sind werden in die Zeichnung eingefügt. Sollen einzelne Elemente nicht eingefügt werden, sind diese zu markieren und die Option Sichtbar muss deaktiviert werden - das X verschwindet dann.
Wenn der Dialog mit [OK] bestätigt wird, werden die gewählten Einstellungen der Geometrien und Punkte in die aktuelle Zeichnung eingefügt.
Funktionen
Im mittleren Bereich des Dialogs stehen 3 Optionen zur Steuerung der Zeichenelementerstellung zur Verfügung.
Punktsymbole erzeugen | Über die Option Punktsymbole erzeugen kann gesteuert werden, ob nur rein grafische Informationen (Linien, Bögen, Kreise, …) oder auch Punkte mit Beschriftungen (DATAflor Textlabel) erzeugt werden sollen.
Diese Option ist für den Grafiktyp Punkt bereits aktiviert. Für andere Grafiktypen, z.B. Polygon und Kreis, ist diese Option in der Vorgabe deaktiviert.
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2D-Punkte erzeugen | Mit der Option 2D-Punkte erzeugen werden alle Objekte (Punkte, Grafik und Text) in der Zeichnung mit der Höhe 0.00 eingefügt. Über das Menü Optionen > Konfiguration kann dabei allerdings die ursprüngliche Z-Höhe eingetragen werden. Dies ist dann sinnvoll, wenn nicht mit dem digitalen Geländemodell gearbeitet wird, sondern nur eine Aufsichtszeichnung oder ein Lageplan erstellt werden soll. |
Sichtbar | Die Option Sichtbar steuert die Übernahme der Punktgruppen in die Zeichnung. Sichtbare Elemente sind im Bereich Punktgruppen mit X markiert. Wird eine Punktgruppe auf unsichtbar gestellt, verschwindet das X und die Punktgruppe wird beim Import nicht in die Zeichnung übernommen. Voreinstellung ist Sichtbar für alle Punktgruppen. |