Die Funktion zum Tauschen der Dreiecke gibt Ihnen die Möglichkeit, Dreiecke einer Triangulation anders zu vermaschen als dies automatisch vorgenommen wurde.
Wird ein Punktsatz trianguliert, geschieht dies nach dem Min-Max-Kriterium, so dass spitze Dreieckswinkel, wenn möglich vermieden werden. Hierbei kann es vorkommen, dass aufgrund von fehlenden Punkten (zu geringe Punktdichte) oder Fehlen eindeutiger Zwangskanten (z.B. Böschungsfüße) die Geländeoberfläche unzureichend beschrieben ist und daher anders trianguliert wird, als gewünscht.
Wird die Triangulation neu berechnet, z.B. durch das Einfügen zusätzlicher Höhenpunkte, die die getauschten Dreiecke betreffen, werden die Änderungen verworfen.
Das manuelle Tauschen von Kanten ermöglicht eine selektive Auswahl einzelner Kanten.
Bei verschiedenen Konstellationen von Dreiecken ist es nicht möglich, die Kanten zweier ausgewählter Dreiecke zu tauschen. Immer dann, wenn die alternative Vermaschung nicht innerhalb der Fläche der beiden Dreiecke liegt, kann nicht getauscht werden:
Ist das Tauschen zwingend erforderlich, so müssen Sie zunächst die Kanten der umliegenden Dreiecke tauschen, um die unerwünschte Verbindung tauschen zu können. Vorhandene abhängige Objekte wie Isolinien oder Gitternetze werden nachgeführt.
Mit dem automatischen Tauschen lassen sich rechnerisch richtige Triangulationen dahingehend verändern, dass eine Verbindung zwischen den einzelnen Kanten erzwungen wird. Praktischerweise kommt diese Funktion zum Einsatz, wenn aus sehr kurvigen Modellierungen (z.B. digitalisierte Höhenlinien) Triangulationen erstellt werden sollen. Notwendig hierfür ist das Vorhandensein einer Modellierung innerhalb der Triangulation.
Soll das Ergebnis noch verbessert werden, kann die Funktion mehrmals nacheinander aufgerufen werden.
Deponie mit rechnerisch richtiger Triangulation
Deponie mit automatisch korrigierter Triangulation
Besonders wenn Modellierungen (z.B. aus vektorisierten Höhenlinien) als Grundlage für die Triangulation verwendet wurden, kann eine Korrektur entlang von Polylinien sinnvoll sein.
Dafür kann es notwendig sein, die Triangulation unsichtbar zu schalten, damit die Polylinien in der Zeichnung besser ausgewählt werden können.
Die Linien müssen Bestandteil der Modellierung sein
Diese Funktion stellt sämtliche Änderungen getauschter und gelöschter Dreiecke wieder her. Wohingegen die Funktion Neu rechnen im Fenster Quick-DGM, so weit möglich versucht, die getauschten Dreiecke beizubehalten.